Die ETH Zürich hat es als einzige kontinentaleuropäische Hochschule in die Top Ten des neuen „QS University World Rankings“ geschafft. Ein Ranking, dessen Macher es als das „bekannteste und respektierteste“ seiner Art bezeichnen. Was die Konkurrenten von Times Higher Education und vom Shanghai-Ranking übrigens von ihrem genauso behaupten.
Die Gerankten sagen auch immer ungefähr dasselbe. ETH-Präsident Lino Guzzella zum Beispiel gibt zu Protokoll, dass solche Rankings ja eigentlich ziemlicher Nonsens seien (er sagt es vornehmer), aber mein Gott, wenn man gut abschneide, nehme man die Außenwirkung natürlich gern mit. So macht die ETH es, so machen es auch die anderen: Immer schön drüber lästern, aber schnell eine Pressemitteilung rausschicken, wenn man ein paar Plätze hochklettert.
Vor der ETH finden sich übrigens die üblichen Verdächtigen aus den USA und Großbritannien. Und die beste deutsche Uni kommt erst auf Platz 60: die TU München. Was das aussagt? Vermutlich nicht viel. Aber zur Sicherheit hat auch die TUM gleich eine triumphierende Meldung ins Netz gestellt.
Kommentar schreiben
GoaCDtTd (Montag, 26 September 2022 05:13)
1