Ab ins Labor, Papa!

Damit ihre Kinder später keine Chemiemuffel werden, gehen Bochumer Eltern einmal im Monat mit ihren Kindern an die Uni.

Lea Feinermann und ihr Vater. Foto: Jan-Martin Wiarda
Lea Feinermann und ihr Vater. Foto: Jan-Martin Wiarda

BLDUNGSFORSCHER HABEN NACHGEWIESEN, dass Grundschulkinder eine hohe Motivation mitbringen, sich mit Naturwissenschaften zu beschäftigen – übrigens unabhängig von ihren schulischen Leistungen. Allerdings weiß die Wissenschaft auch, dass sich Kinder langfristig vor allem für das interessieren, was ihre Eltern interessiert. Was das für ein schon bei vielen Eltern unbeliebtes Fach wie Chemie bedeutet, kann man sich denken. Heißt im Umkehrschluss: Will man die Kinder mit ihrer natürlichen Neugier bei der Stange halten, muss man ihre Eltern mitbegeistern, und zwar frühzeitig.

 

Wie das funktioniert, kann man in Bochum beobachten. Vor einigen Wochen bin ich an die dortige Ruhr-Universität gereist, um mir ein ungewöhnliches Projekt anzuschauen. KEMIE heißt es, die Abkürzung für "Kinder erleben Chemie mit ihren Eltern". Ausgedacht hat es sich die Chemiedidaktik-Professorin Katrin Sommer. Was ich dort erlebt habe und warum die 10 Jahre alte Lea mit einem Mal einen Faible für exotherme Reaktionen hat, können Sie in meinem aktuellen Artikel bei Spiegel Online nachlesen. 

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