JAN-MARTIN WIARDA

Journalist       Moderator       Fragensteller


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Wenn Sie mehr erfahren wollen über mich und meine Themen, sind Sie hier richtig. Schauen Sie doch auch mal in meinen Blog, in dem ich regelmäßig aktuelle Ereignisse in Bildung und Forschung aufspieße. Ich freue mich auf Ihr Feedback.


12. März 2025

2030 fast 700.000 Kinder weniger in den Kitas: Die Rettung für das überlastete Bildungssystem?

Kitas, Grundschulen, Gymnasien – überall mangelt es an Lehr- und Fachkräften, Ausstattung, Platz. Wird der dramatische Geburtenschwund bald diese Probleme lösen?

ES IST EIN GEBURTENSCHWUND, der die Demographen überrascht – und die Bildungspolitik dazu. 2024 kamen in Deutschland rund 121.000 Kinder weniger zur Welt als noch drei Jahre zuvor. Folgen der Corona-Pandemie? Auswirkungen der Wirtschaftskrise? Des gesamtgesellschaftlichen Pessimismus? Was auch immer die Gründe sein mögen: Fast ein Sechstel weniger Kinder in so kurzer Zeit verändern die Rahmenbedingungen für Kitas und Schulen schlagartig. Und beenden sie womöglich endlich den dramatischen Erzieher- und Lehrermangel?

 

In den vergangenen Jahren hielt der Essener Bildungsforscher Klaus Klemm die Bildungspolitik mit immer neuen Prognosen zu steigenden Schülerzahlen auf Trab. In einer neuen Studie analysiert er nun bis auf die Ebene der einzelnen Bundesländer hinunter, wie dramatisch sich die zu erwartende Kinderlücke für Kitas und Schulen auswirken könnte.

 

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Befreit die Wissenschaft aus der Bürokratisierungsfalle!

Die wettbewerbliche Finanzierung der Wissenschaft soll der Steigerung von Qualität und Effizienz dienen. Tatsächlich führt die ständige Konkurrenz um Fördermittel zur Lähmung der wissenschaftlichen Arbeit. Doch es gibt einen Ausweg. Ein Gastbeitrag von Stefan Kühl.

Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und war Mitglied der Kommission, die das Ende Februar präsentierte Leopoldina-Diskussionspapier zur Entbürokratisierung des Wissenschaftssystems erarbeitet hat.  Foto: David Maupilé.

DIE FINANZIERUNG vieler wissenschaftlicher Organisationen verschiebt sich seit vielen Jahren immer mehr von einer stabilen Grundfinanzierung hin zu einer Mittelvergabe über Wettbewerbe. Statt eine fixe Summe über mehrere Jahre zuzusagen, werden Fördertöpfe aufgesetzt, auf die sich einzelne Forscher, Wissenschaftlergruppen oder ganze Forschungsorganisationen bewerben können. Wer meint, exzellent zu sein, eine gute Idee zu haben und Geld braucht, soll, so die Logik, zusätzliche Mittel durch einen Wettbewerb einwerben. Es scheint nicht mehr unvorstellbar, dass in wenigen Jahrzehnten Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsorganisationen ihre Forschungsprojekte komplett über externe Innovationsfonds und staatliche Leistungsprämien finanzieren müssen.

 

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Umfrage: Große Mehrheit will einen wissenschaftlichen Chefberater

Gehört ein Vertreter der Wissenschaft an den Kabinettstisch? Ja, sagen 76 Prozent der Deutschen – und plädieren zugleich mehrheitlich für einen neuen Zuschnitt des bisherigen Ministeriums für Bildung und Forschung.

Bild: moritz320 / Pixabay.

ZWEI WISSENSCHAFTSPOLITISCHE FORDERUNGEN sind in den unzähligen Papieren der Forschungsorganisationen, Wissenschaftsverbände und Lobbygruppen zur Bundestagswahl immer wieder aufgetaucht und in der Szene breit diskutiert worden.

 

Erstens: Ein wissenschaftlicher Chefberater, ein sogenannter "Chief Scientific Advisor", sollte am Tisch des nächsten Bundeskabinett sitzen und, wie es zuletzt der Wissenschaftsratsvorsitzende Wolfgang Wick hier im Blog formulierte, der Wissenschaft Stimme und Gewicht verleihen". Als Vorbilder gelten hier die USA oder Großbritannien, doch, so Wick, werde ein solcher Chefberater nur im Rahmen einer "klugen Gesamtkonstruktion" wirklich wirksam werden können.

 

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Informieren Sie sich hier über die Entwicklung von Blognutzung und Finanzierung – und bitte unterstützen Sie meine Arbeit.

 

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Der 4,5-Miliarden-Lackmustest

Das Sondierungspapier von Union und SPD erhöht die Befürchtungen, der nächsten Koalition könnte die Finanzierung heutiger Wohltaten wichtiger sein als Zukunftsinvestitionen. Immerhin gibt es Hoffnungszeichen – und für Bildung und Wissenschaft ein paar ambitionierte Ankündigungen. Nur: Kann man sie ernstnehmen?

Bild: OshDesign / Pixabay.

SEIT SAMSTAGNACHMITTAG gibt es für mich persönlich eine Mindestzahl, die darüber entscheiden wird, ob das geplante schwarz-rote Schuldenpaket tatsächlich als die versprochene Investitionsoffensive für die Zukunft unseres Landes taugt. Oder ob Schwarz-Rot doch vor allem die Verteilung teurer Wahlgeschenke auf Kosten der Generationengerechtigkeit anstrebt. Also genau das, weswegen Gegner einer Auflockerung der Schuldenbremse, ich eingeschlossen, in der Vergangenheit gewarnt hatten. Meine persönliche Mindestzahl lautet: 4,5 Milliarden Euro pro Jahr. Um so viel müssen schon vom kommenden Jahr an die laufenden Ausgaben für Bildung, Wissenschaft und Jugend mindestens steigen, also nicht die über das Sondervermögen finanzierten Investitionen, sondern die ganz normalen Einzelpläne. Wieso 4,5 Milliarden? 

 

Zur Erklärung ein Blick in das Sondierungspapier, das die vier Verhandlungsspitzen von Union und SPD am Wochenende vorgelegt haben.

 

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Der Gipfel der Bildung

Patrick Honecker und Jan-Martin Wiarda bitten zum "Gipfel der Bildung".

 

Hören Sie doch mal rein! Alle Folgen des Podcast finden Sie hier.



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