Die Nationalakademie Leopoldina hat Empfehlungen für ein "krisenresistentes Bildungssystem" in der Corona-Pandemie vorgelegt. Als kurzfristige Handlungsanleitung taugt das Papier wenig.
Dafür liefert es spannende Anhaltspunkte für die Zukunft von Schule und Unterricht insgesamt.
ALS DIE LEOPOLDINA im April ihren Fahrplan aus dem Shutdown vorstellte, ging es irgendwann weniger um das, was in ihrer Stellungnahme stand, als um den Kreis der ExpertInnen, die sie formuliert hatten. Zwei Frauen, 24 Männer, und damit mehr Autoren mit dem Namen Thomas als weibliche Unterzeichnerinnen. Dass diese dann auch noch dafür plädierten, die Kitas zunächst "nur sehr eingeschränkt" wieder zu öffnen, schien für viele ins Bild zu passen.
Der Kollateralschaden war, dass darüber die ungewöhnliche fachliche Breite und Expertise der Arbeitsgruppe aus dem Blick geriet, dabei hatten an den Empfehlungen einige der angesehensten Virologen, Biologen, Ethiker Bildungsforscher, Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Theologen und Historiker mitgeschrieben – und zum Beispiel dafür plädiert, zuerst die jüngeren Kinder in die Schulen zurückzuholen, und das möglichst bald. Die Politik war es, die es dann andersherum machte.
Kein Wunder, dass bei der heute Vormittag veröffentlichten fünften Adhoc-Stellungnahme der Nationalakademie zur Corona-Pandemie, noch dazu einer, die sich ausschließlich Kindern und Jugendlichen widmet, erneut der erste Blick auf die Mitglieder der Autorengruppe fällt: 24 herausragende Forscherpersönlichkeiten, darunter elf Frauen. Kritik angekommen. Auch die fachliche Verteilung zwischen Medizinern, Geistes- und Sozialwissenschaftlern ist noch ausbalancierter als im April. Dass rund die Hälfte der beteiligten Wissenschaftler Bildungsforscher und Pädagogen sind, ist viel, geht aber angesichts des Schwerpunktes der Stellungnahme in Ordnung.
Und ja, auch der Charité-Chefvirologe Christian Drosten hat unterzeichnet. Und trägt damit auch folgende Sätze mit: "Kinder und Jugendliche können sich mit dem Virus infizieren und es weitergeben. Es gibt aber vermehrt Hinweise darauf, dass speziell jüngere Kinder (unter 10 Jahren) eine geringere Rolle im Infektionsgeschehen spielen könnten."
Die ExpertInnen betonen die Bedeutung
der Abstandsregel – "so weit wie möglich"
Auch wenn Virologen sich bereits mit einer solchen Aussage für ihre Verhältnisse weit aus dem Fenster lehnen – die Vorsicht dieser Passage, dieses Einerseits – Andererseits, begründet mit einem immer noch unzureichendem wissenschaftlichen Kenntnisstand über die Rolle von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie, prägt die Stellungnahme der Nationalakademie. Weshalb auch die Schlussfolgerungen, die die Experten ziehen, nicht immer greifbar sind. Im Gegenteil, vor allem in seinem ersten Teil, der sich mit den schulischen Hygienebedingungen in der Pandemie auseinandersetzt, bleibt das Papier, was die konkreten Konsequenzen für den Schulbetrieb angeht, mitunter neblig.
So wird einerseits die Bedeutung des Mindestabstands auch in Kitas und Schulen und noch dazu unabhängig vom Alter betont. Wörtlich heißt es in der Stellungnahme: "Um die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verringern, ist die Umsetzung der Abstands- und Hygieneregeln sowie ein häufiger Luftaustausch auch in Bildungseinrichtungen wesentlich." Die von den Kultusministern zuletzt so häufig beschworene Formulierung eines "schulischer Regelbetriebs" kommt in dem Papier übrigens gar nicht vor.
Andererseits sollen die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen, darunter auch das Abstandhalten, laut Papier nur "so weit wie möglich" umgesetzt werden. Was aber heißt bei Abstandhalten im Unterricht "so weit wie möglich"? Ist das doch eine implizite, auch von Drosten mitgetragene Abkehr von der Abstandsregel – dort, wo sie pädagogisch nicht praktikabel ist oder den täglichen Unterricht für alle verhindern würde?
Das wäre in der Tat bemerkenswert. Tatsächlich nennt die Leopoldina-Arbeitsgruppe als Bezugsgrößen nämlich ganze "Schulklassen" oder "Stammgruppen in der Kita", diese sollen kleine, feste Kontaktgruppen bilden und untereinander möglichst wenig Berührungspunkte haben, um Corona-Ausbrüche schneller nachvollziehen und unterbrechen zu können. Und die Experten betonen: "Wenn der notwendige Abstand nicht eingehalten werden kann, sollten Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse einen Mund-Nase-Schutz auch innerhalb des epidemiologischen Gruppenverbandes tragen. Für Jüngere ist es ausreichend, wenn die Kinder den Mund-Nase-Schutz nur außerhalb ihres epidemiologischen Gruppenverbandes tragen."
Was bedeuten die Empfehlungen
für den Schulbetrieb der nächsten Monate?
Was ein immerhin sehr klares Plädoyer für die derzeit so viel diskutierte Maskenpflicht ist, für die Älteren auch im Unterricht, für die Jüngeren vor allem außerhalb des Klassenzimmers. Ebenso unmissverständlich wendet sich die Leopoldina dagegen, die festen, voneinander getrennten Gruppen zu groß werden zu lassen, etwa in Form ganzer Jahrgänge oder sogar jahrgangsübergreifend – was den Planungen mehrer Bundesländer zuwiderliefe.
Was aber bedeutet das alles praktisch für den Schulbetrieb der nächsten Wochen und Monate? Eine Aufhebung der Abstandsregel, wo sie nicht durchzuhalten ist, bei den Jüngeren und vor allem im Klassenzimmer? Unterricht im normalen Klassenverband und dadurch ein weitgehender Regelbetrieb? Und wenn ja, bis zu welchem Infektionsgeschehen? Oder doch im Zweifel, um die Abstandsregel "so weit wie möglich" einzuhalten, geteilte Gruppen?
Das Votum der medizinischen Fachgesellschaften, das am Montag erschien, war da eindeutiger, auch wenn es auch deshalb auf mehr Widerspruch und Kritik gestoßen sein dürfte.
Fest steht: Die Beschränkung auf kleine "epidemiologische Gruppenverbände", wie sie die Nationalakademie-Arbeitsgruppe fordert, würde gerade für ältere Klassenstufen, wo häufig jahrgangsgemischt oder sogar jahrgangsübergreifend unterrichtet wird, einen Normalbetrieb ausschließen.
Wo die Leopoldina-Empfehlungen allzu großen Interpretationsspielraum lassen, kann man natürlich argumentieren: Die Leopoldina-Experten wollen der Politik und den Schulen lediglich viele Optionen und Möglichkeiten aufzeigen, um dem Regelbetrieb möglichst nahezukommen. Und man kann das Selbstverständnis der Leopoldina anführen: Sie wolle die Perspektiven der beteiligten Wissenschaftsdisziplinen abbilden, heißt es etwa in dem Papier. "Entscheidungen zu treffen und dabei die Interessen der zahlreichen Stakeholder im Bereich Erziehung und Bildung (Kinder und Jugendliche, Eltern, pädagogische Fachkräfte oder Behörden) zu berücksichtigen, ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik."
Ganz offenbar aber spiegeln sich in den teilweise unklaren Empfehlungen des Leopoldina-Papiers auch die unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der Expertengruppe wider.
Stark ist die Leopoldina, die sich in Teilen aus der Affäre der Tagungspolitik zieht, in ihrem Plädoyer für das Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bildung. Dieses sollten sie auch "unter den Bedingungen einer weiterhin anhaltenden Pandemie" wahrnehmen können, fordert die Arbeitsgruppe, dafür seien Anpassungen im Bildungssystem nach wie vor notwendig: "Ziel ist es, einen Besuch von Kindertageseinrichtungen und Schulen so durchgängig wie möglich zu erlauben, da der persönliche Kontakt der Kinder und Jugendlichen untereinander und mit den pädagogischen Fachkräften besonders wichtig ist. Das gilt insbesondere in der Phase des frühkindlichen Lernens sowie während der ersten Jahre der Schulzeit."
Aber auch hier stellen sich Fragen. Was heißt "so durchgängig wie möglich"? Jeden Tag? Ein paar Stunden am Tag? Ein paar Mal in der Woche? Und wie passt dies mit welchen Abstandsregeln, die wann gelten sollen, zusammen?
Was im Papier steht: Der Wechsel von Räumen solle vermieden werden, möglichst wenig Wechsel von Fachkräften stattfinden und auch außerhalb des Schulgebäudes solle der Kontakte zwischen den Gruppen reduziert werden. Und: "Die Erschließung und Anmietung zusätzlicher Lernorte kann zu einer räumlichen Entzerrung beitragen. Weitere Freiräume für Kitas und ggf. Grundschulen könnten gewonnen werden, indem beispielsweise Bildungs- und Lernaktivitäten im Freien systematisch in den Alltag integriert werden." Auch eine "zeitliche Entzerrung" des Unterrichts wird angeregt, Nachmittage und "ggf. auch Samstage" sollten genutzt werden.
Die Schließungen ganzer Bildungseinrichtungen
soll verhindert werden
Ausführlich widmet sich die Leopoldina-Arbeitsgruppe dem Szenario von Schulschließungen. Sie sagt: "Die Schließung ganzer Bildungseinrichtungen sollte soweit wie möglich verhindert werden." Doch wieder ist da diese unspezifische Formulierung: Bis zu welchem Punkt in der Pandemie ist "soweit wie möglich"?
Die Leopoldina führt aus, um Schließungen zu verhindern, seien getrennten Gruppen ebenso wichtig wie ein "niedrigschwelliges Angebot zur symptombasierten Testung". Trotzdem sei erwarten, dass es auch im kommenden Schuljahr" in Abhängigkeit vom lokalen Infektionsgeschehen zu Coronavirus-Eintragungen und Ausbrüchen der COVID-19-Erkrankung in Bildungseinrichtungen kommt". Daher sei es erforderlich, "die Bildungseinrichtungen so zu organisieren und zu koordinieren, dass sie auch während zeitweiliger und möglichst partieller Schließungen krisensicher und zuverlässig arbeiten können." Ja, aber wann sollen die kommen? Und unter welchen Umständen sind sie abzulehnen? Bräuchte es an dieser Stelle nicht allgemeingültige, überregionale und transparente Standards?
Die Leopoldina ruft die Verantwortlichen in Bildungspolitik und Bildungsadministration, in Schulen und Kitas auf, "eine Kultur des Vertrauens und der Ermöglichung zu schaffen, in der alle Ebenen gemeinsam daran arbeiten, praktikable Lösungswege zu finden und umzusetzen, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zu attraktiven Lernstrukturen ermöglichen." Dafür würden zusätzliche Ressourcen benötigt, es bedürfe für die Anpassung des Bildungssystems gemeinsamer finanzieller Kraftanstrengungen. Alles richtig. Und alles ziemlich viel Gemeinplatz.
Auch die Kooperation und die Kommunikation mit den Eltern soll ausgebaut werden, Kinder und Jugendliche mit Leistungsrückständen sollen, was in der Tat sehr wichtig ist, zusätzlich gefördert werden. Wie genau das aber angesichts der schon vor Corona knappen Personalkapazitäten gehen soll, bleibt allerdings trotz einiger Hinweise (dem Einsatz von Lehramtsstudierenden und Auszubildenden zum Beispiel) ebenso schleierhaft wie angesichts der uneindeutigen Haltung des Papiers zur Geltung von Abstandsregeln – die wiederum Rückwirkungen haben auf die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten
Dass als Beispiel einer erfolgreichen Schulstrategie unter Corona-Bedingungen Dänemark genannt wird, ist ebenfalls nur bedingt hilfreich. "Ein Land, dessen Schulbetrieb trotz Lockdown in der Pandemie weitgehend ungestört fortgesetzt wurde", berichtet die Leopoldina-Arbeitsgruppe. Dies sei möglich gewesen, weil dänische Schulen "seit Jahren" sehr stark auf die Nutzung digitaler Anwendungen setzten und Dänemark "mit der Jahrtausendwende" die Digitalisierung des Schulbetriebs begonnen habe. Dank der "bereits gut etablierten Praktiken des Distanzlernens" habe auch die Wiederöffnung der Schulen "mit großer Flexibilität" gestaltet werden können, inklusive funktionierender Wechselmodelle zwischen Präsenz- und Distanzlernen und einem Schichtbetrieb in kleinen Gruppen. Klingt alles wenig nach der technisch-didaktischen Realität der meisten Schulen hierzulande – und das wird sich auch kurzfristig trotz aller Beschwörungen kaum ändern. Was wiederum das Vorbild Dänemark faszinierend und zugleich für die deutsche Corona-Schuldebatte im Schuljahr 2020/21 größtenteils ungeeignet macht.
Wo die Leopoldina-Stellungnahme
besonders stark ist
Umso richtiger ist die Leopoldina-Empfehlung, jetzt tragfähige "Konzepte zur Verzahnung von Präsenz- und Distanzlernen zu entwickeln". Doch was ist bis dahin? Was kurzfristig geschaffen werden kann und woraufhin die Nationalakademie zu recht drängt, sind Rechtssicherheit bei der Nutzung digitaler Angebote, Verbindlichkeit, qualitätsgeprüfte Konzepte und Materialien, pädagogische Standards und das explizite Einüben von Lern- und Verhaltensstrategien mit den Schülern.
Überhaupt: Dem Thema Digitalisierung, technisch wie didaktisch, den dafür nötigen Fortbildungen der Lehrkräfte und der Weiterentwicklung der Schulkultur widmet das Leopoldina-Papier auffällig viel Platz, hier ist es bis in Detailforderungen hinein konkret und ausgefeilt. Ein eindrucksvoller und eindeutiger Fingerzeig für die Bildungspolitik. Der allerdings kurzfristig – und um kurzfristig geht es im neuen Schuljahr – an vielen Stellen wenig hilft.
Und doch ist genau das die Stelle, an der die Leopoldina-Adhoc-Stellungnahme stark ist. Sie weist darauf hin, dass viele der Defizite, die Schule unter Corona-Bedingungen so schwierig machen, lange vor der Pandemie entstanden sind, dass sie sich aufgebaut haben über viele Jahre: angefangen mit einer unzureichenden finanziellen Ausstattung der Schulen über eine verfehlte Personalbedarfsplanung der Bildungspolitik bis hin zu viel zu rigiden und kleinteiligen Verwaltungsvorschriften, die die Eigeninitiative in den Kitas und Schulen vor Ort einengen.
Liest man die Stellungnahme der 24 ExpertInnen so, weist sie den Weg in die Zeit nach der Corona, sie eröffnet Perspektiven auf eine Bildungspolitik, die der Modernisierung des Bildungssystems schon vor der Pandemie viel zu lange nicht gerecht geworden ist. Wer dagegen (womöglich angesichts des Leopoldina-Selbstverständnisses zu Unrecht) erwartet hat, konkrete und kurzfristige Fingerzeige fürs nächste Schuljahr und abhängig vom Infektionsgeschehen zu erhalten, wird dagegen größtenteils enttäuscht. Diesbezügliche Anhaltspunkte haben die medizinischen Fachgesellschaften bereits am Montag geliefert.
Positiv gewendet bedeutet dies, dass die Leopoldina der Politik vor allem zwei sehr grundsätzliche Botschaften senden will: Gebt den Kitas und Schulen klare Vorgaben, Unterstützung und funktionierende Rahmenbedingungen. Und dann den Freiraum, sie den Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Was natürlich auch bedeutet, dass die Bildungseinrichtungen, wenn sie nicht mehr so in der Luft hängen, den Freiraum mutig nutzen müssen. Genau das wäre am Ende sicher nicht das Schlechteste.
Nachtrag am 05. August, 15.30 Uhr:
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Stefanie Hubig, begrüßte am Mittag die Stellungnahme der Leopoldina. Sie liefere "wichtige und konstruktive Empfehlungen für Schule in Corona-Zeiten". Viele Empfehlungen entsprächen dem von der KMK beschlossenen Rahmen für Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen, auf denen die Konzepte in den einzelnen Ländern fußten, betonte die SPD-Politikerin Hubig, die im Hauptamt Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz ist. Schüler hätten ein Recht auf Bildung, das sich am besten in der Schule verwirklichen ließe. "Auch hier sind sich KMK und Leopoldina einig. Deshalb ist es unser Ziel, zum Schuljahresbeginn so weit wie möglich in den schulischen Regelbetrieb zurückzukehren."
Es sei klar, dass die Bildungsminister das Recht auf Bildung mit dem Gesundheitsschutz in Einklang bringen müssten. Angesichts zuletzt gestiegener Neuinfektionen bereiteten sich die Länder deshalb abhängig vom Pandemieverlauf auf verschiedene Szenarien vor: den Regelbetrieb mit begleitenden Hygienemaßnahmen, den erneuten Wechsel von Fern- und Präsenzunterricht und, falls notwendig, auch auf lokale oder regionale Schulschließungen. "Wichtig ist hierbei, dass ein Wechsel zwischen den unterschiedlichen Szenarien reibungslos und schnell funktioniert. Das Thema Digitalisierung bleibt zentral und wird – wie die Stellungnahme der Leopoldina insgesamt – auch Gegenstand weiterer Beratungen sein."
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Bernd Käpplinger (Freitag, 07 August 2020 21:28)
Die Stellungnahme befasst sich mit einem "krisenresistenten Bildungssystem". Ich dachte immer, dass zu einem Bildungssystem mehr als Schule gehört? Berufliche Ausbildung? Hochschule? Weiterbildung? Kommt alles fast gar nicht in einer Stellungnahme vor, die anscheinend nur bis zum Alter von 18 Jahren Bildung in Corona-Zeiten denkt?
Korrekter wäre gewesen, wenn man von "krisenresistenten Schulsystem" gesprochen hätte.