Die Schweizer Bundesuniversität wird damit Nachbarin der TU München, die seit 2017 auf dem selben Campus eine Filiale betreibt.
Illustration der Campus-Erweiterung in Heilbronn. Screenshot von der Website des Bildungscampus Heilbronn.
SIE GILT als eine der besten Universitäten in Kontinentaleuropa: die ETH Zürich. Jetzt wird bekannt, dass die vom Schweizer Bund finanzierte Hochschule nach Deutschland expandiert. Sie sei sich mit der Dieter-Schwarz-Stiftung einig geworden, eine Dependance auf dem Bildungscampus in Heilbronn einzurichten, berichten Eingeweihte. Dieser wird derzeit in mehreren Bauabschnitten erweitert.
Eine offizielle Bestätigung steht aus, doch hat die ETH am Freitagvormittag zu einer Pressekonferenz eingeladen. Darin heißt es, man plane "ein neues Lehr- und Forschungszentrum in Deutschland". Möglich werde dies durch "eine grosse Donation" aus Deutschland.
Die Nachricht von der ETH-Expansion nach Heilbronn ist hochschulpolitisch bemerkenswert – hatte sich in Heilbronn doch vor einigen Jahren erst die TU München mit einer Niederlassung etabliert – als bayerische Universität in Baden-Württemberg. Die TUM wiederum gilt als eine der führenden Hochschulen in Deutschland und schneidet in (den nicht unumstrittenen) internationalen Rankings häufig als beste deutsche Universität ab. So belegte sie im jüngsten Vergleich von "Times Higher Education" den weltweit 30. Platz, die ETH erreichte Platz elf.
Das Zusammenspiel von TUM und ETH am selben Standort könnte eine spannende Dynamik erzeugen – und katapultiert zugleich den Heilbronner Campus mit einer Vielzahl und Vielfalt an Einrichtungen weiter nach vorn in der Wahrnehmung der Wissenschaftsszene. Neben TUM, Fraunhofer-Instituten und weiteren Wissenschaftseinrichtungen ist dort etwa auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg prominent vertreten. 7.600 Studierende gibt es auf dem Campus bereits, Tendenz stark steigend.
Die Dieter-Schwarz-Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren stark in Wissenschaft und Wissenschaftskommmunikation, Lidl-Eigentümer Dieter Schwarz galt zeitweise wohlhabendste Einzelperson in Deutschland. Zwar meidet er die Öffentlichkeit, engagiert sich aber außerordentlich stark für sie. Das Motto seiner Stiftung lautet: "Bildung fördern, Wissen teilen, Zukunft wagen."
Nachtrag am 08. Dezember 2023, 12 Uhr:
Jetzt ist es offiziell: Das neue Lehr- und Forschungszentrum der ETH soll sich auf Digitalisierung und künstliche Intelligenz fokussieren und im Endausbau rund 20 Professuren umfassen, davon mehr
als die Hälfte in Heilbronn, so sieht es die von ETH und Stiftung unterschriebene Absichtserklärung vor. Anfangs sollen es fünf in Heilbronn sein. "Einer der Schlüssel für
Lösungen liegt in der digitalen Transformation. Alle Kräfte sind gefordert – insbesondere Wissenschaft und Universitäten. Diese tragen eine besondere Verantwortung, ihren Beitrag zu leisten",
sagte ETH-Präsident Joël Mesot.
Über das genaue finanzielle Commitment der Stiftung wurden keine Angaben gemacht. In einem ersten Schritt sollen in Zürich zwei neue Professuren im Bereich Informatik und Datenwissenschaften entstehen und das Zurich Information Security and Privacy Center (ZISC) weiterentwickelt werden. Zusätzlich werde bei der ETH Foundation ein Stiftungsfonds geschaffen, der dazu diene, die Partnerschaft langfristig zu etablieren und Investitionen in die Infrastruktur in Zürich zu tätigen.
Es wird die zweite Auslandsdependande der ETH Zürich. Die erste befindet sich in Singapur. Apropos Singapur: Auch die TU München ist dort schon seit 2002 vertreten.
"Die außerordentlich positive Entwicklung und Hebelwirkung der renommierten TU München hat uns dazu bewogen, mit der ETH Zürich eine weitere internationale Spitzenuniversität für unseren Bildungscampus zu gewinnen. In Kooperation mit der TUM geben sich daraus einmalige Synergiepotentiale für Heilbronn", sagte Reinhold R. Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter-Schwarz-Stiftung. Man arbeite daran, weitere Professorinnen und Professoren von Top-Universi- täten für eine Zusammenarbeit auf dem Bildungscampus zu gewinnen, mit den Universitäten Oxford und Stanford, dem HEC Paris, der Hebrew University Jerusalem und der Nanyang Technological University Singapore unterhalte die Stiftung bereits strategische Partnerschaften.
"Europaweit einmalig", nannte TUM-Präsident Thomas F. Hofmann, dass der Bildungscampus künftig die Kompetenzen zweier führender technischer Universitäten an einem Ort vereine. Das erlaube es "uns, gemeinsam auf höchstem internationalen Niveau Forschung, Lehre und Innovation zur Digitalen Transformation voranzutreiben."
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Carola Jungwirth (Freitag, 08 Dezember 2023 09:55)
Das sind doch einmal erstaunlich gute Nachrichten für die deutsche Bildungslandschaft. Ich starte richtig vergnügt in den Freitagmorgen.
TS (Sonntag, 10 Dezember 2023 08:55)
Darf ich was Kritisches in Bezug auf die journalistische Arbeit an bzw. in diesem Artikel sagen?
Sie, Herr Wiarda, spannen in diesem Artikel einen Resonanzraum für den sich selbst gespendeten Beifall aller beteiligten Akteure: Der Schwarz-Stiftung, der TUM, der ETH, bisschen Fraunhofer noch. Das ist natürlich völlig okay, wenn man was gut findet, Journalist:in oder nicht, kann man das ja durchklingen lassen. Leider lassen Sie nicht durchklingen, warum Sie das gut finden und arbeiten auch nicht durch, warum andere diese „Industriepark“-Wissenschaftsagglomeration nicht so gut finden: Was haben TUM und ETH davon, an, im „Endausbau“, elf Professor:innenbüros in Heilbronn ihre Logos kleben zu dürfen? Wie wirken sich verstärkte Bande zwischen einem Stiftungs-Dienstleistungskonzern-Konglomerat und Wissenschaftsorganisationen auf Studium und Lehre, auf Forschung und Transfer vor Ort und an den Hauptstandorten aus? Grundsätzlicher: was machen eigentlich Universitäten als Organisationen, wenn sie ihre „Kompetenzen zusammenführen, um auf internationalem Top-Niveau Forschung etc. voranzutreiben“?
Ganz unabhängig davon, dass es dort, bei der Schwarz-TUM-ETH-et al.-Alliance womöglich vorbildlich transparent, gemeinwohlorientiert, nachhaltig usw. zugehen mag, eine kleine Reflexion auf die Rolle von Stiftungen, Konzernkonglomeraten, auf Offshore-Campi, Impression Management der Unis wäre angesichts der herausragenden journalistischen Arbeit, die Sie und Ihr Blog für das deutsche Wissenschaftssystem leisten, zu erwarten gewesen. Dieser Artikel hier aber ist echt nicht gut.
Karla K. (Sonntag, 10 Dezember 2023 10:48)
Liebe Frau Jungwirth,
können Sie das näher begründen, warum es sich um "erstaunlich gute Nachrichten" handelt? Welche positiven Effekte für die deutsche Bildungslandschaft erwarten Sie? Inwiefern sind diese Erwartungen evidenzbasiert?
Carola Jungwirth (Mittwoch, 13 Dezember 2023 13:53)
Liebe Karla K.,
selbstverständlich. Im Rahmen meiner Forschung habe ich mich intensiv mit Wirtschaftsclustern und ihren Auswirkungen auf die Standortentwicklung auseinandergesetzt. Wirtschaftscluster, nach Michael E. Porter definiert, sind geografische Ansammlungen von Unternehmen und Institutionen in einem spezifischen Wirtschaftszweig, die eng miteinander vernetzt sind. Porter betont, dass die räumliche Nähe von Unternehmen in einem Cluster zu Wettbewerbsvorteilen führen kann. Dies geschieht durch den intensiven Austausch von Informationen, Innovationen und Ressourcen, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit steigert. Clustern wird eine maßgebliche Rolle bei der Förderung von Produktivität, Innovation und nachhaltigem Wirtschaftswachstum zugeschrieben. Ein Beispiel für ein Cluster ist die Ansammlung hochkarätiger Bildungseinrichtungen um Heilbronn. Mit München, Berlin und dem Ruhrgebiet verdichtet sich in Deutschland also noch ein weiterer Bildungsstandort.
Prof. Michael Fritsch von der Universität Jena hat umfassende Forschungsarbeiten veröffentlicht, die die positiven Auswirkungen von Hochschulen auf die regionale Entwicklung belegen.
Deutschland gründet Hochschulen Ausland (z.B. die TDU in Istanbul, deren Gründung ich begleitet habe.) Daher freut es mich besonders, dass nun die ETH als Schweizer Hochschule nach Deutschland ausgründet.
Die Tatsache, dass ein Privatmann sein Vermögen in Bildung investiert, ist bemerkenswert. Es gibt wohl kaum einen besseren Weg, die Bedeutung von Bildung zu betonen, als sein finanzielles Engagement in das Bildungssystem zu stecken. Insgesamt betrachtet sind dies gute Nachrichten für die deutsche Bildungslandschaft, über die ich mich freue.
Viele Grüße,
Carola Jungwirth
Hans Georg Gemünden (Mittwoch, 13 Dezember 2023 18:16)
Es ist natürlich wichtig, dass wir kritisch danach fragen woher die Gelder für die Förderung von Lehre und Forschung kommen und wofür sie eingesetzt werden. Aber ein zentrales Problem unserer Bildung und Forschung ist doch, dass wir diese Gelder nicht effektiv genug nutzen - und zwar weder in der Forschung noch in der Bildung.
Bereits 1992 konnten wir zeigen, dass Unternehmen, die mit Kunden und Hochschulen und Forschungseinrichtungen kooperieren, erfolgreicher sind. Dabei war die Kooperation mit den Hochschulen um so wichtiger, je innovativer die Vorhaben der Unternehmen waren. Befragt wurden die Unternehmen - nicht die Hochschulen. Es gab sehr viele andere Studien, die dies belegten und vertieften, unter anderem die europäische Innovationserhebung und natürlich auch die Forschergruppen von Fritsch und Jungwirth. Von Porter und später auch von der Open- und User Innovation Bewegung wurde dies alles noch weiter geführt mit Anerkennung von Risiken, Nebenwirkungen, Randbedingungen und Grenzen. Gleichwohl gibt es eine Konzentration auf solche clusterartige Wachstumskerne. Dass hier etwas Neues entsteht und sich weiter entwickelt ist bitterste Not-Wendigkeit
Ohne Ehrgeiz und langfristige Dynamik gehts nicht - oder wie Oliver Cromwell schon vor Jahrhunderten feststellte: „Wenn wir heute nicht besser werden, sind wir morgen nicht mehr gut genug!“
Laubeiter (Dienstag, 19 Dezember 2023 11:26)
BW hat mit der MPG das Cyber Valley in Tübingen gegründet. Der Viehweiden-Campus der U Tü sieht inwischen aus wie ein Bankenviertel. Die U Tü hat als einzigen nicht-medizinschen EXC ihren KI-Cluster und qualifizierte sich so für die ExStra. Also KI gut, alles gut? Wenn man BW von außen betrachtet, bleibt außer Autofirmen und -zulieferer Bosch wenig nicht-Auto-Wirtschaft übrig. Ach, ja, vergessen, ein großer Lebensmittelhändler, in Familienbesitz, mit gemeinnütziger Stiftung. Es wäre ja gelacht, wenn diese Familie Heilbronn in eine Dublette von Stanford zu verwandeln vermögen könnte. Zur Erinnerung: Leland Stanford heuerte Profs zur Gründung der nach ihm benannten Universität an, als er gescheitert war darin, mit eine Spende Harvard für die Aufnahme seiner Tochter wohlgesonnen zu machen. Heute gilt Stanford als Modell für alle TUs dieser Welt, weil es die Gründer von HP, WhatApp, Google, Netflix und Sun hervorbrachte. Mal sehen, wie Heilbronn in 50 Jahren aussieht. BW wird dann, wenn man der Ministerin glaubt, weiter Autos bauen.
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Ich finde es interessant, dass es hier in den Kommentaren um eine Einordnung, eine Wertung der Wahl Heilbronns durch die ETH Zürich geht. In meinen Augen war schon die Wahl Heilbronns durch die TUM ein Ding, mit dem die TUM dem MWK eine Nase gedreht hat. Da das HSG BW weiter das MWK zum Zuschauen verpflichtet, dreht jetzt die ETH dem MWK eine Nase, mit dem Geld des Ehrenbürgers.
Wonderwoman (Mittwoch, 20 Dezember 2023 17:04)
Das Wirken der Familienstiftung scheint ein weiterer Akt im gemeinnützigen Wirken der Familienstiftungen.
I. Akt-New Public Management: Ab den Achtzigern des 20. Jh. verfertigen Expert:innen der Gütersloher Familien-Stiftung Gutachten, die für ein New Public Management sich aussprechen. Auch Evaluation des NPM sollen laut der Gütersloher Stiftung Private besser als der Staat können. UK prime minister und BRD Kanzler machen mit. NPM heisst, Bund, Länder, Gemeinden Dienste kaufen von Privaten Wasseraufbereitung, Müllabfuhr, Umweltüberwachung, Serverhosting, Datenverwaltung, Katasterbereinigung, Schulkantinen, Trassenkonstruktion. Praktischerweise kann den so beratenen öffentlichen Trägern dann die Tochter der Familienstiftung Arvato alle diese NPM Dienste kostengünstig anbieten.
II. Akt Seit den Zehnern des 21. Jh. setzt die Heilbronner Familien-Stiftung auf eine integrierte Managementausbildung von BWL-ern, in der den örtlichen Profs vom Management des Familienunternemens, die die Profs bezahlt, übermittelt wird, welches Managementwissen das Familienunternehmen braucht bei seinem Nachwuchs, und die Absolvent:innen mit diesem Wissen versorgen. Dabei macht eine bayerische Uni mit und gründet ein exterritoriales Institut im benachbaten Bundesland in Heilbronn, gegen eine Stange Geld.
III. Akt KI-start up-spoon feeding in a nutshell: Stiftung setzt auf forschungsbasierte KI-Ausbildung, Stiftung holt KI-Forscher, Stiftung zahlt KI-Forscher, KI-Forscher bilden KI-ler aus, die nach dem Studium bei den von der Stiftung angeschobenen startups anheuern .
Longer version: Seit den Zwanzigern des 21. Jh. spricht sich die Heilbronner Familienstiftung für die Integration von KI in den Lebensmittelhandel und das Management diverser Fragen aus. So wird in einem revolving-door Wechsel von Expert:innen aus dem Bundesministerium zum durch die Familienstiftung angeschobenen startup in Heilbronn eine KI-Datennutzung, die in privaten Händen liegen soll, als Lösung für diverse Fragen der Digitalisierung des Gesundheitswesens vorbereitet. Damit es die neuste KI ist, die den vom Familienunternehmen angeschobenen startups zur Verfügung gestellt wird, z.B. durch die sprichwörtlichen conversations am Kaffeeautomat des KI-Campus, gibt die Familienstiftung eine Donation an die technische Universität im Nachbarland Schweiz, die eröffnet ein exterritoriales Institut, an deren Kaffeeautomaten dann die startup ihre Ideen ventilieren können mit KI-Stars.
Wende (Mittwoch, 03 Januar 2024 13:20)
Wenn jemand in Deutschland Gewinne macht und diese einer Universität in der Schweiz schenkt, ist das eine uneigennützige Mildtätigkeit des Schenkenden, der der armen Universität in der Schweiz Möglichkeiten verschaffen will, die sie sonst nicht hätte, einfach aus Liebe zur Schweiz und ihren Universitäten? Wenn jemand in Deutschland in start-ups investiert und die start-ups, in die er investiert, zum Wachsen Absolventen brauchen, und er dann in akademische Ausbildungseinreichtungen investiert, die dann ihre Absolventen seinen start-ups zur Verfügung stellen, ist das dieses Schaffen von akademischen Ausbildungseinrichtungen das Übernehmen von Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft oder das Übernehmen für Verantwortung für das Wachstum des eigenen Reichtums, der in Anteile an start-ups fließt?
BWL-VWL-Laie (Montag, 08 Januar 2024 13:22)
Vor dieser Spende einer gemeinnützigen deutschen Stiftung an eine schweizer Universität zum Zecke der Ansiedlung von KI-Lehrstühlen konkurrierten in Baden-Württemberg auf dem KI-Feld die FHG in Heilbronn und die MPG in Tübingen. Die MPG Tübingen betreibt ein KI-Center mit der ETH und ist Partner des ersten Standorts des ELLIS. Die FHG in Heilbronn war ohne Partner. Nach dieser Spende an die ETH gibt es die ETH auch am Standort der FHG, Heilbronn. Der ETH-Präsident sagte der Heilbronner Lokalzeitung, die ETH ziehe in eine Stadt, in der mit den BWL-ern der TU München und dem Technologiemanagement der FHG wissenschaftliche Schwergewichte vor Ort seien. Ein rätselhafter Satz von der einen Seite der Spende. Wenn man bedenkt, dass in Stuttgart, Tübingen, Karlsruhe, Freiburg vielfältige Robotik- und KI-Forschung stattfindet, nachzulesen in Veröffentlichungen, und von den BWL-ern der TU München und den Technologiemanagern der FHG wenig bis gar keine Robotik- oder KI-Veröffentlichungen aus Heilbronn kommen, vielleicht vorerst - dann sieht es so aus, als würde der ETH-Präsident einfach etwas erzählen, damit die Fragen nach seinen Gründen dafür, warum die ETH sich durch eine Spende zum Aufbau von KI-Lehrstühlen im Ausland bewegen lässt, eine Antwort haben. Vielleicht dachte der ETH-Präsident, besser eine rätselhafte Antwort als gar keine. In der Schweiz ist es vielleicht nicht so üblich, Fragen zu beantworten, was Milliardäre vorhaben mit ihrem Geld, das sie wegen der schweizer Diskretion gern in die Schweiz bringen. Doch was ist von der anderen Seite der Spende, dem Spendengeber, über die Spende zu vernehmen? Ist es steuersparend für eine gemeinnützige Stiftung, einer Universität im Ausland Geld zu geben, damit diese ausländische Universität in Deutschland Lehrstühle errichten kann? Ist dem Spender das Niveau der MPG zu niedrig, oder warum hat er das Geld nicht der MPG gespendet? Oder der FHG? Oder der TUM?